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Wenn Du Dich hier mit (D)einem Thema eintragen möchtest,
oder Kontakt zu Menschen mit ihrem hier wachsenden Thema wünschst,
DANN schreib‘ uns bitte gerne, an: UniEXperiment@posteo.de

– Achtung, frische Aussaat ! –
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A. Jung/kPflanzen, mehrjährige

Beet 1:  FAch B reiCh I. Bildung

1. Wie schaffe ich Räume für freies, selbstbestimmtes Lernen in Gemeinschaft ?

Gärtner: Tomas Langhorst; Gärtner-Kontakt über: UniEXperiment@posteo.de
Nähere Themen- und Projektbeschreibung: link

Hinweis: Eine Übersicht über alle in den UniEXperiment-Dialogen 1-23 behandelten Themen findest Du hier: link

Forschungsprojekt: Folgt ein selbstbestimmtes Studium verallgemeinerbaren Phasen ?

v. T. Langhorst

Sind im selbstbestimmten Studium in wesentlichen Merkmalen übereinstimmende Phasen zu beobachten, die selbstbetimmt Studierende in ihrem selbstbestimmten Studium durchlaufen ?

Hypothese:
2 Phasen mit je 2 Abschnitten

Modell:
Phase I
EINATMEN
1. Exploration (1.+2. Sem.)
2. Konfrontation (3.+4. Sem.)

Phase II
AUSATMEN
3. Konzentration (5.+6. Sem.)
4. Realisation (7.+8. Sem.) ?

Selbstbestimmt Studieren in Gemeinschaft: Jonglieren mit der Spontaneität

Cinzia Gori schreibt im Anschluss an den Vortrag von Dr. Jean-Paul Munsch über EIN ORGANISCHES ORGANISATIONSMODELL FÜR FIRMEN, SCHULEN UND KITAS am 02.07. in München:

„Die Geschichte von Aristoteles und den Zähnen brachte Frederic Laloux in einem seiner Vorträge als Beispiel dafür, wie Veränderung geschieht.

Ich möchte einen weiteren Aspekt hinzufügen.

Die Idee, die Zähne nachzuzählen um zu überprüfen, ob Frauen tatsächlich weniger Zähne haben als Männer – wie Aristoteles behauptet haben soll – könnte man als einen Akt der Rebellion in der Zeit der Renaissance betrachten.

Doch das Muster – “ ich brauche eine Autorität “ – sitzt seit jeher in unseren Zellen.

Autorität ist Gott, mein Vater, mein Lehrer, mein Chef. Autorität ist jede Methode, jedes Konzept, jeder Gedanke, an dem ich festhalte. Autorität ist Halt. Das Muster entspringt aus der Angst heraus den Halt zu verlieren und sich dem Fluss des Lebens hinzugeben.
Erst wenn wir bereit sind, dieses Muster durchzuleuchten, zu hinterfragen und vor allem wahrzunehmen, welche Gefühle es in uns hervorruft, erst dann erkennen wir, dass wir keine Autorität, kein Konzept, keinen Halt mehr brauchen.
Erst dann sind wir in der Lage, Organisationen zu gründen die Organismen sind, in denen jede Zelle eine Autorität ist, in denen jeder Mitarbeiter aus der eigenen inneren Autorität heraus, aus seinem/dem Selbst handelt.“

Hier meine ich: die Gemeinschaft selbstbestimmt Studierender ist eine Gruppe, in der jede/r aus der eigenen inneren Autorität heraus handelt.

Auf Cinzia Gori antwortet Matthias Deuerling:
Ich stimme diesem Ansatz voll und ganz zu. Einzig Cinzia Goris Lösungsvorschlag erfordert meines Erachtens noch etwas mehr Achtsamkeit und könnte in dieser Formulierung schnell missverstanden werden. Wenn sie vorschlägt, das Muster zu „hinterfragen“ und zu „durchleuchten“.
Schnell könnte der Leser annehmen, dass er durch das Hinterfragen und Durchleuchten im klassischen Sinne sein Fehlverhalten erkennen, verstehen und verbessern könne, im Sinne von etwas anders / etwas Besseres machen.

Doch genau das kann sie nicht damit meinen. Denn der denkende Teil in uns, der bisher die Dinge aus der Analyse heraus so gut wie möglich gemacht hat und bereit ist, es jetzt besser zu machen, genau dieser bewertende und entscheidende Teil selbst ist ja das Problem, warum Menschen bisher so wenig für einen kollektiven Organismus geeignet sind. Anders gesagt: Wir denken, bewerten und kontrollieren viel zu viel, als dass wir für einen Organismus taugen.

Wir sind daher vielmehr aufgefordert, den strategisch (voraus)denkenden Prozess in uns mehr und mehr aus unserem Alltag wieder heraus zu lassen, insbesondere wenn es um die Fragen zur Gestaltung der Zukunft geht. Wir müssen den „Denkmuskel“ viel häufiger ruhen und dadurch zurückgehen lassen, bis er wieder auf seine gesunde Größe geschrumpft ist.

Also anstelle darüber nachzuDenken, wie man das Beste für die gemeinsame Zukunft tun könnte, gilt es, sich dem Fluss des bewussten Tuns selbst mehr zu öffnen, sich dem, was man gerade macht, hinzugeben und immer nur diesen einen nächsten kleinen Schritt zu gehen, ohne zu versuchen, das Große Ganze überblicken, verstehen und durch geschicktes handeln optimieren zu müssen. Denn dies wäre und ist oft genug die Anmaßung des Verstandes, dass er das Ganze verstehen könne, wenn er nur genug darüber wisse und nachdächte.

In diesem Sinne meint Cinzia Goris mit „Hinterfragen“ wahrscheinlich mehr das Innehalten und Erkennen, dass man gerade wieder drauf und dran ist, die aktuelle Herausforderung rein denkend lösen, es gut oder perfekt machen zu wollen, im Hinblick auf ein weit gestecktes Ziel. Anstelle in der gegenwärtigen Tätigkeit zu versinken und die Kontrolle über das Ergebnis auf- und abzugeben, nicht mehr genau wissend, wohin das führt, was man tut.
Auch das erwähnte „Durchleuchten“ meint dann wohl weniger das verstehende Analysieren des Misstandes, sondern dass stille beobachten dessen, das man sich einmal mehr wieder zu viel Kopf macht, z. B. aus Angst, die Kontrolle zu verlieren.

Eine Aufgaben, die mir selbst regelmäßig äußerst schwer fällt. Und dann kommen die erwähnten Gefühle von Angst und Orientierungslosigkeit auf, die Cinzia Goris ebenfalls empfiehlt, zu fühlen. Für mich sind Sie immer öfter ein Hinweis, dass ich gut daran tue, genau in diesem achtsamen Vorgehen zu bleiben, gleich wieder einzutauchen. Auch, wenn sich mein Verstand dabei regelmäßig windet und quengelt.
Die Ergebnisse, die sich einstellten, wenn ich mit dem Denken dem Handeln aus dem Weg ging, sprechen zumindest dafür, diese Lebenshaltung weiter auszubauen.

Dazu mein (Tomas Langhorst) Hinweis auf das UniExperiment am letzten Donnerstag (2.7.2015) :
Genau den von Dir, Matthias, (besonders in Deinem 3.+4. Absatz) beschriebenen Ansatz realisieren wir nach meinem Verständnis in der Form ´Offener BildungsRaum´ wöchentlich im Freien UniExperiment:
Der Ablauf der Treffen im Format ´Offener BildungsRaum´ ist nicht planbar, nicht vorhersehbar, der Inhalt allenfalls bedingt. Gesteuert und gestaltet wird der Offene BildungsRaum von den aktuellen, individuellen Impulsen und Bedürfnissen aller Anwesenden.

Letzten Donnerstag ist uns erstmalig eine Kombination von Offenem BildungsRaum (nicht vorherbestimmter Ablauf) mit dem klassischen Format ´Vortrag´ (vorherbestimmter Ablauf) gelungen:
Heraus kam dabei ein inspirierendes Zusammensein zum vorher festgelegten Thema, das ausreichend Raum für die Kompetenzen & Beiträge der Zuhörenden ließ, die so zu Mitgestaltenden wurden.
Es gab viel Raum für Zwischen- und Nachfragen, und für spontane thematische Exkurse zu einzelnen Aspekten, immer wohlwollend, flexibel und sehr präsent begleitet vom Vortragenden und einem ´Raumhalter´.“

Freiheit ? Ist selbstbestimmtes Lernen permanente Ekstase ?

´“Freies“ UniExperiment München und Freising´

„Frei“ – was erhoffen wir uns davon ?
Was ist, wenn wir „frei“ sind ?

„Frei“ wovon ? 😉

Unten ein kurzer Text, in dem auch „Erleuchtung“ und „spirituell“ drin vorkommen. Ich hoffe, das ist nicht zu abschreckend ;-).

Oft wird ja gesagt:

„Ja, wenn man nur macht, was man will, wenn man nur lernt und studiert, was man will, dann können einem doch wesentliche Lektionen entgehen, eben die, die einen halt nicht gleich auf den ersten Blick hin anziehen. Wenn man immer nur macht, was man will: wo kommt man da hin – zur Erkenntnis ? Zu welcher ?“

Ich kann mir vorstellen, dass hinter solchen Formulierungen eine Verwechslung stecken könnte. Selbstbestimmt Lernen heißt für mich nicht: nur der Lust und momentanen Erfüllung hinterherjagen. Selbstbestimmt Lernen heißt für mich auch: den eigenen Fragen folgen. Auf diesem Pfad lauern meiner Erfahrung nach beileibe nicht nur nette Glücksmomente. Es warten genauso schwierige Erfahrungen, anstrengende Etappen, wie vielleicht beim Anstieg auf einen Berg, für dessen Gipfel ich mich entschieden habe.

Gibt es einen Aufstieg ohne Abstieg ?
Wie lautet das nächste Ziel, wenn ich auf dem Berggipfel stehe ?

Vielleicht ist es im selbstbestimmten Lernprozess nur die Illusion eines selbstbestimmten Zieles, die mühsam, gerade noch so eben vom Mäntelchen der „Freiheit“ bedeckt werden kann.

Was lauert unter diesem Mäntelchen ?
Was wartet auf dem Weg zu meinem selbstbestimmten Ziel auf mich ?

Ich weiß es nicht ! „Gott“ sei Dank ! 😉

Auch finde ich es für mich immer wieder wichtig im selbstbestimmten StudienProzess immer wieder auch die Frage zu hören, wer oder was dieses „Selbst“ denn sei ?!

´Beobachten´ heißt da meine Devise.
Dabei hilft mir auch der Dialog, die gemeinsame Reflexion im UniExperiment.

Übungshalber ersetze ich „Erleuchtung“ und „spirituell“ im folgenden kurzen Text gerne auch mal durch „selbstbestimmt Lernen“, außer in der viertletzten Zeile.

(Text v. Tomas Langhorst)

Text v. Jed Mc Kenna, Iowa:

–>“GLÜCKSELIGKEIT & EKSTASE = ERLEUCHTUNG?

Glaubt ihr denn im Ernst, Erleuchtung sei so etwas wie ein endloser Orgasmus?

Pausenlos high sein? Der Himmel auf Erden? Keine Probleme mehr, keine Sorgen? Nur dasitzen und die ganze Zeit HAPPY sein?

Hört sich das nicht ein bisschen, wie soll ich sagen, ein bisschen billig an? So, als wären wir alle nur hier, um es zum großen Zudröhnen zu bringen?

Erleuchtung ist keine Gipfelerfahrung. Kein Märchen mit Happy End. Erleuchtung – das heißt Aufwachen. Nicht mehr und nicht weniger. Glückseligkeit ist nur der alte Himmelsmythos, neu verpackt für ein hippes Publikum – der Himmel auf Erden, der Himmel hier und jetzt.

Pfeift auf die Glückseligkeit. Glückseligkeit ist was für Kinder. Glückseligkeit ist was für Touristen, für Trottel.

Wie konnte ein so lächerlicher Gedanke überhaupt nur in eure Köpfe dringen? Diese Frage sollte euch echt ernüchtern. Wenn eine derart bizarre Vorstellung in eurem Denken derart fest verwurzelt ist, was mag da sonst noch alles drinstecken? Wenn eure Überzeugungen nicht euch selbst gehören, wem gehören sie dann?

Wer seid IHR. Ihr müsst eure ganzen übernommenen Thesen mal einer genauen Prüfung unterziehen, und glaubt mir, nur einen kleinen Bruchteil davon werdet ihr auf Anhieb erkennen. Jeder unangezweifelte Glaube kann euch einengen und den Kurs eures Lebens bestimmen.

Vielleicht ist das ja der einzige Grund, warum ihre euch auf dieser spirituellen Schiene befindet: weil ihr den unangefochtenen Glauben hegt, am Ende dieses Pfades warte die Verzückung auf euch!

Vielleicht wollt ihr dort, wo der Pfad tatsächlich hinführt, gar nicht ankommen? Vielleicht ist es nur das Märchen, das euch reizt? Ich würde meinen, dass dies auf gut fünfundneunzig Prozent aller spirituell Suchenden der westlichen Welt zutrifft.

Denkt selber darüber nach. Dies ist die Goldene Regel. Denkt selber darüber nach. Macht diese Regel zu eurem Mantra. Lasst sie euch auf die Innenseiten eurer Augenlider tätowieren.“<–

Zit. v. Jed Mc Kenna – Iowa

2.7.: UniExperiment goes economics !

Mischa Khotyakov, St. Petersburg & Munich,

berichtet von seiner Lektüre von Friedrich v. Hayeks „Road to Serfdom“,
mit anschließendem Austausch.

Mischa:
First published in 1944,
´The Road to Serfdom´ by Friedrich von Hayek
made a revolutionary case arguing that the socialist ideas inevitably lead to totalitarianism once put into practice for a longer period of time. This fact, though already known and understood by some people, was not only not widely accepted, but seemed almost heretic in the world destroyed by economic crises and war and seeking salvation in the wise planning of the state.
Today the question of socialism as understood in the first half of the twentieth century – namely state property on the means of production and central planning – does not arise in the Western societies. But it is not an exaggeration to say that the mixed economic system we live in is the product of intellectual work widely influenced by the Hayek’s book.

We will step by step go the book through discussing the main arguments, talking about individualism, competition, morals, security and above all about freedom. The talk will last about 75 minutes and will be given in German.“

Mihal Khotyakov
studied economics and mathematics in St.Petersburg and Munich. He is interested in general economics questions.

Wir treffen uns um 11:00 im Offenen BildungsRaum im UniExperiment im SelbstHilfeZentrum in der Westendstr. 68 im Münchener Westend. Herzlich willkommen !
Mischas Vortrag beginnt um 11:30 und dauert bis ca. 12:45.
Danach ist ein Austausch zum Thema geplant bis ca. 13:30.

Ab 13:30 setzen wir den Offenen BildungsRaum in gewohnter Form fort:
Die unmittalbaren Impulse und Bedürfnisse aller Anwesenden gestalten unseren gemeinsamen BildungsProzess im Zusammensein.

Kapitalismus, China, Respekt und Konzept: Kurz-Nachricht 7

Kurz-Nachricht 7
 Hallo zusammen !
Hier Stichworte aus dem 4. Offenen BildungsRaum zum Thema „Offene BildungsRäume an Münchener Schulen“ vom Mo., 11.8., 11:00-21:30 in der Rupprechtstr. 29, 1. Stock, München-Neuhausen im Büro der StadtSchülerInnenVertretung.
UniExperiment München & Freising beteiligt sich am Projekt „Offene BildungsRäume an Münchener Schulen“
der Münchener StadtSchülerInnenVertretung.
1. Evolutionstheoriegeschichte, Kapitalismus, Arterhaltung und der Sinn des Lebens
Angenommen der Sinn des Lebens bestünde in der Arterhaltung: Braucht´s dafür Kapitalismus ?
Ist oder war maximaler privater Besitz schon immer das höchste (?) Ziel aller (?) Menschen ?
Ist Freude im Sinne der Arterhaltung ?
2. Bildungsschlaglichter auf China
a) Auswirkungen der „Ein-Kind-Politik“ auf d. chin. Bildungswesen
b) SchülerInnen-Selbstmorde in China
3. Schau´n, was schon da ist

Am Beispiel der Möglichkeit, einen Offenen Bildungsraum in der KulturJurte auf einem Schulfest erlebbar zu machen,
sprechen wir darüber wie es ist, an Schulen zu fragen, wo es bereits selbstbestimmtes Lernen gibt
(z. B. in freien Interessen- oder Aktionsgruppen, wie z. B. der unbegleiteten ehem. Video-Gruppe am Freisinger Camerloher-Gymnasium).:
Wie kann i. Zsh. mit d. Offenen BildungsRaum an Münchener Schulen Respekt vor Bestehendem gezeigt und gelebt werden ?
4. Weiterarbeit an der `Konzept-Langfassung´,
i. Zsh. damit Erörterungen unter anderen zu den Fragen:
a) Was hieße „bewusste Auseinandersetzung mit sich und/oder der Welt“ ?
b) Was ist Bewusstsein ?
c) Was ist Meditation ?
d) Soll Schlafen im Offenen BildungsRaum erlaubt/geduldet/gewürdigt werden ?
e) Sollen Video-Spiele im Offenen BildungsRaum erlaubt/geduldet/gewürdigt werden ?
f) Was bedetutete „Wertschätzung“, wenn sie die wichtigste der Grundlagen für die Gestaltung des Offenen Bildungsraumes wäre ?

Mit Judith Reichardt (KunstAkademie München), Theresa Anne Panny, Tomas Langhorst (beide Freies UniExperiment München und Freising), Pablo Toussaint, Frederik Haymann (beide Münchener StadtSchülerInnenVertretung)
Ablauf und  Ergebnisse im Offenen BildungsRaum sind  unvorhersehbar,  und ergeben sich aus den aktuellen Bedürfnissen der TeilGeberInnen. 
Herzlich willkommen !
🙂

Sympathie, SchülerInnen-Interessen, Chaos, innerer Antrieb, LernBegleiterIn, : Kurz-Nachricht 6

Kurz-Nachricht 6

Hallo zusammen !
Hier die Stichworte vom KooperationsTreffen von UniExperiment München & Freising mit der Münchener StadtSchülerInnen-Vertretung
am Do., d. 6.8., von 19:00-21:30 an der Isar, Rosenheimerstr. 1, München, vor dem Haupteingang des Müllerschen Volksbades:
 1. Konzepte von Sympathie und Antipathie
a) Watt heiß´eigentlich ´Sym-pathos´ ?
b) Warum ist mir jemand ´sym-pathisch´?
 2. Interessen der Münchener SchülerInnen
a) Wie kann eine Interessenvertretung Münchener SchülerInnen noch effektiver gelingen ?
b) Münchener Schulen sind in ihrer Struktur organisiert und (mindestens über das Kultusministerium) miteinander verbunden:
Ist der Organisations- und Vernetzungsgrad Münchener SchülerInnen ebenso effizient ?
c) Wie sind die Münchener SchülerInnen organisiert und miteinander verbunden ?
–> Gibt es eine oder mehrere Plattformen, auf der oder auf denen die Interessen Münchener SchülerInnen artikuliert, diskutiert, abgebildet und strukturiert werden ?
–> Gibt es ein Forum oder Foren, in dem oder in denen die Interessen Müchener SchülerInnen diskutiert werden ?
Wenn ja: wie oft ? Wo ? Mit welchen Beteiligten ?
–> Gibt es einen oder mehrere Orte, an denen die Interessen Münchener SchülerInnen publiziert werden ?
3. Mein eigenes Unternehmen gründen:
a) Wie und wo bekomme ich die dafür notwendigen Informationen ?
b) Erfahrungsaustausch Unternehmensgründung
4. Offene Bildungsräume im Öffentlichen Raum
(als Teil der LuBi & LiköR – Kampagne  LustVolle Bildung & Lernen im kultur-öffentlichen Raum) ?
a) Offenen Bildungsraum in der KulturJurte ab der 2. Augusthälfte entstehen lassen ?
b) Offenen Bildungsraum als InterAktion auf dem Münchener Odeonsplatz entstehen lassen ? (AusTausch von Für und Wider)
5. Im Übergang vom „fremd“- zum selbstbestimmten Lernen:
a) Erfahrungsaustausch: mögliche Phasen, mögliche Irritationen
b) Textarbeit dazu mit dem Text von Deborah Lundbech (Mitarbeiterin der Sudbury School Bristol):
„Langeweile und Orientierungslosigkeit im Übergang zur Selbstbestimmung“ in: Pädagogisches Konzept der Sudbury-Schule Ammersee, S. 38/39 (als pdf kostenfrei erhältlich unter http://www.sudbury-muenchen.de).
6. Zentrale Werte des Sudbury-Schulkonzepts:
Freiheit, Verantwortung, Demokratie, Respekt, Vertrauen
7. „Persönlichkeitsbildung“:
a) Was könnte das sein ?
b) Wozu „Persönlichkeitsbildung“ ?
c) Wem ist Persönlichkeitsbildung wie wichtig ?
8. Werte in der Bildung:
a) Welche gibt es ?
b) Wo werden sie wie gelebt ?
9. Abwertung von sog. „alternativen“ Bildungswerten:
Austausch über Erfahrungen mit (unbewusster) Abwertung von sog. „alternativen“ Bildungswerten, -konzepten, und -einrichtungen: Zählt nur das staatl. Schulsystem als „wertvolll“ ? Wohin führt es, wenn Leistung wichtiger ist, als Persönlichkeitsbildung ?
10. Die Ausbildung zum Lernbegleiter:
– Grundlagen –
a) Reflektion: Wie war meine eigene Schulzeit ? Wie habe ich sie erlebt ? Wie habe ich mich gefühlt ?
11. Erfahrungsaustausch „Innerer Antrieb:
a) Gründe für sein Erlahmen
b) Wie gehe ich damit um ?
12. Erfahrungsaustausch „Unpünktlichkeit„:
Freiheit, Unabhängikeit und Lebendigkeit durch Unpünktlichkeit ?
13. Chaos und Ordnung:
Was ist Chaos ?
Mit: Theresa Anne Panny, Frederik Heymann, Tomas Langhorst
Diese Kooperationstreffen von Schule im Aufbruch, München & Freising und UniExperiment München & Freising sind Offene Bildungsräume.
Ihr Ablauf und ihre Ergebnisse sind daher unvorhersehbar und ergeben sich aus den aktuellen Bedürfnissen der TeilGeberInnen.  🙂
Herzlich willkommen !
🙂

 

Schöpferischer Prozess, Traum, Anerkennung, und Ich

Kurz-Nachricht 5

Stichworte vom UniExperiment-Dialog am Mi., d. 30.7. mit Theresa Anne Panny und Tomas Langhorst vom Freien UniExperiment München und Freising

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1. Traum und Opfer:
(Was)  muss ich opfern, um meine Träume zu verwirklichen ?
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2. Die vier Elemente im schöpferischen Prozess:
Was bleibt, wenn das Feuer der Begeisterung erlischt und die Luft des Geistes zu dünn wird, zum Atmen ?
Wie „fordern“ die inneren Energien, die durch die Qualitäten Wasser und Erde symbolisiert werden können, ihren Raum, wenn Feuer und Luft dominierten ?
Fordert der schöpferische Prozess früher oder später einen Ausgleich unter diesen vier Energieformen, weil er ein ganzheitlicher ist ?
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3. Schöpferischer Prozess und selbstbestimmtes Studium:
Hat das miteinander zu tun ?
Falls ja: Könnten dann Bedingungen, die den schöpferischen Prozess unterstützen auch hilfreich im selbstbestimmten Studium sein ?
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4. Formen der Anerkennung:
Wie fühle ich mich, wenn die von mir erhoffte Form der Anerkennung anderer für mein Tun ausbleibt ?
Wie reagiere ich darauf ?
Mache ich weiter ?
Woher kann ich Kraft schöpfen, wenn mir bekannte Quellen der Anerkennung versiegen ?
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5. Ent-Identifizierung:
Wie fühlt sie sich an, die Phase der De-Identifizierung im selbstbestimmten Studium ?
Wie fühlen sie sich in ihr an, die ersten Berührungen mit dem Raum jenseits des Ich ?
Sind Selbstlosigkeit und Selbstbestimmung untrennbar miteinander verbunden ?
Falls ja: Welche Folgen könnte das haben für die Gestaltung des selbstbestimmten Studiums im Freien UniExperiment ?

6. Ich und Welt:
Kann es sein, dass Selbstverwirklichung eine Voraussetzung ist, für wirkliches Dienen ?

7. Empathie und Identifikation:
Setzt Empathie Identifikation voraus ?

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Erwartungen, Fehler, Sein, Leistung, Kreativität und Glück

KurzNachricht 4
Stichworte vom UniExperiment – Gespräch am 23.7.2014 mit Theresa Anne Panny und Tomas Langhorst vom Freien UniExperiment München & Freising:
l
1. Erwartungen
Erwartungen im selbstbestimmten Studium:
– Wie gehe ich mit Erwartungen um, den eigenen, und denen anderer ? –
– Lähmt das Erwartbare Kreativität ? –

l
2. Fehler
– Darf ich im selbstbestimmten Studium Fehler machen ? –
-Erlaube ich es mir ? Erlaube ich es anderen ? –
– Wie fühlt es sich an, Fehler zu machen ? –
– Kann es Spaß machen, Fehler zu machen ?  –

l
3.
– Wer oder was ´bleibt übrig´, wenn ich Erwartungen enttäuscht habe ? –
– Wer oder was ´bleibt übrig´, wenn ich Fehler gemacht habe ? –

l
4. Leistung
– Erlaubt das selbstbestimmte Studium das Spiel mit dem Leistungsprinzip ? –

l
5. Kreativität
– Zieht sich Lebendigkeit aus Routine zurück ? –

l
6. Glück
A.
„Ich kann“ – „Ich darf“ – „Ich lebe“
Drei Quellen des Wohlbefindens:
Leistung; Selbstbestimmung; Sinnlichkeit

B.
Das Konzept vom“Würmli“ (Maja Storch):
Wie kann Lebenszufriedenheit entstehen ?

C.
Ist das selbstbestimmte Studium auch eine Forschungsreise in`s Glück ?

Kurz-Nachricht 3

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Stichworte vom UniExperiment – Gespräch am 9.7.2014 mit Sophia Höchstätter, die nach einem Jahr auf einem finnischen Gymnasium zurück in Regensburg ist, und Theresa Anne Panny und Tomas Langhorst vom Freien UniExperiment München & Freising:
1. Funktionen des Schreibens
-> Dokumentation,
-> Inspiration,
-> Information,
-> Strukturierung von Inhalten,
-> Selbststrukturierung des Autors/der Autorin,
-> Methode, die Autor/in und Leser/in zu neuen Erkenntnissen führen kann
-> Schreiben öffnet einen Raum für Lebendigkeit (Woher bekommt ein Text, also eine Zeichensammlung, sein Leben ?)
.
2.
Schule und Wissenserwerb vom Mittelalter bis heute:
Die Wanderung von Bildungsmacht von Kirche und Adel zum Staat – und weiter: wohin ?
j
3. Selbstwert:
Wie tauglich sind Noten als Quelle des Selbstwertgefühls ?
Was passiert, wenn sie versiegt ?
j
4. Selbstbewusstsein:
Was ist das ?
Sind Selbstwert und Selbstbewusstsein dasselbe ?
j
5. Selbstbestimmtes Lernen:
Was kann Halt geben, im Übergang vom fremd- zum selbstbestimmten Lernen ?
j
6. Gefühle:
Gefühle im Alltag – Gefühle in der Gesellschaft, welchen Raum haben sie ?
Wie wirkt ein/e Redner/in, der/die sich seiner/ihrer Gefühle bewusst ist, und sie zeigt ?
7. Mutmaßungen zur Dominanz des Leistungsprinzips in Deutschland und in gemäßigten Klimazonen.
8. Vom Leitbild des Schulsystems in Finnland: “Wir wollen, dass die Kinder möglichst lange Kinder bleiben können.”

 

🙂