Jetzt schon wieder zurück in Stuttgart folgt hier eine kurze Zusammenfassung unseres StudienGANGS aus persönlicher Perspektive.
Nach der Übernachtung beim Pfarrer haben wir uns weiterhin an unserem großen Vorbild, der Raupe Nimmersatt, orientiert und uns durch die Herbstlandschaft Baden-Württembergs gefressen. Von Bucheckern und Äpfeln, über Kartoffeln (Nachlese, frisch vom Feld), die wir Abends im Feuer gegrillt haben, bis hin zu geschenkten Brötchen (vielen Dank).
Überall sind wir dabei wunderbaren Menschen begegnet. Zum Beispiel Semanuel, der uns einen halben Tag lang begleitet hat oder der Bauer, der uns bei sich in der Scheune im Heu hat übernachten lassen. Am nächsten Morgen frische Milch direkt von der Kuh – mhmmm! Abends haben wir viel über das nächste halbe Jahr und die Formen und Strukturen unseres Studiums geträumt, geredet und diskutiert.
Am Mittwoch haben wir dann den Hohen Neuffen auf der Schwäbischen Alb erklommen, wo wir eine lange Pause zur persönlichen Studierzeit eingelegt haben, bevor wir weiter nach Dürnau getrampt sind. Dürnau ist ein winziges Dorf zwischen Stuttgart und Bodensee, das jedoch seit 30 Jahren durch Kooperative Dürnau aufgemischt wird. Das neueste Projekt der Kooperative ist die Dorfuniversität Dürnau und weil sich viele von uns eine Kooperation gut vorstellen können, wollten wir diesen Ort gerne kennen lernen.
In Dürnau erwartete uns ein wunderbares Abendessen und weiche Betten, bevor wir am nächsten Tag eine ausführlichen Führung durch die Kooperative Dürnau bekamen und ein viel zu kurzes Seminar zum Thema Wissenschaft machten.
Dann ging es gleich weiter auf den Jugend-Aktions-Kongress in Tübingen. Dort haben wir einen Workshop gemacht, vom Uniexperiment erzählt und gemeinsam mit vielen potentiellen neuen Studenten über Bildung diskutiert und von freien Unis geträumt.
Das war die Super-kurz-fassung unseres ersten Studiengangs und ich habe das Gefühl, dass sich das Wesentliche, was wir in der Gruppe erlebt und gelernt haben, gar nicht wirklich erzählen lässt. – von Emil